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über mich

heiliger josef

(Josef Winkler, einmal in Händen eines Ex-Heiligen-Vaters, selig:)    Ich wurde am 3. März 1953 als Sohn bäuerlicher Eltern in Kamering bei Paternion, Kärnten, geboren, besuchte die achtklassige Dorfvolksschule und die Handelsschule in Villach, die ich nicht abschloß. Am 1. April trat ich als sogenannte „Schreibkraft“ in den Bürodienst der damaligen Hochschule für Bildungswissenschaften und jetzigen Universität Klagenfurt. In dieser Zeit gründete ich mit dem Klagenfurter Universitätsprofessor und Schriftsteller Alois Brandstetter den „Literarischen Arbeitskreis“ und gab mit ihm die Literaturzeitschrift „Schreibarbeiten“ heraus, die an der Hochschule gedruckt wurde. Über den „Literarischen Arbeitskreis“, häufig gemeinsam mit der Landhausbuchhandlung, luden wir noch unbekannte, aber vor allem viele bekannte AutorInnen nach Klagenfurt zu Lesungen ein, unter anderem Wolfgang Hildesheimer, Erich Fried, Hubert Fichte, Marin Walser, Paul Nizon, Franz Innerhofer… Im Ganzen waren es wohl weit über 100 Veranstaltungen. Im Jahre 1979, nachdem im Suhrkamp Verlag in Frankfurt auf Empfehlung von Martin Walser mein erster Roman „Menschenkind“ erschien, ging ich als „Maschinschreibkraft“ in Karenz (gegen Entfall der Bezüge) und kündigte meinen Dienst im Frühjahr 1982 an der Universität Klagenfurt. Seither lebe ich als freier Schriftsteller. Meine Bücher wurden bis jetzt in 13 verschiedene Sprachen übersetzt, es gibt über 30 Buchübersetzungen. Für mein literarisches Gesamtwerk wurde ich 2007 mit dem Großen Österreichischen Staatspreis und 2008 mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.